Diese bedeutendste innerstädtische Grünfläche von Bremen hat eine Größe von 202 ha. Nach den Plänen des Gartenkünstlers Wilhelm Benque begannen Bremer Bürger im Jahre 1866 damit, auf dem Gelände der alten Bürgerweide einen städtischen Volkspark zu errichten.

Schon 1865 wurde der „Verein für die Bewaldung der Bürgerweise“ (später „Bürgerparkverein“) gegründet, mit dem Ziel stadtnahe Erholungsflächen für alle sozialen Schichten zu schaffen.
Und so unterstützen seit Jahrzehnten bis heute die Bremer Bürger durch Spenden und Loskäufe Jahr für Jahr ihren Bürgerpark, der gewissenhaft vom Verein gepflegt und unterhalten wird.

1991 wurde ihm der Deutsche Preis für Denkmalschutz verliehen. Der Bürgerpark ist mit Ausnahme der formal gestalteten und von Baumreihen umschlossenen Zentralanlage (Hollersee) eine abwechslungsreiche Parklandschaft: Dichter Waldbestand, großzügige Wiesenflächen und Wassersysteme mit Brücken, Brunnen, Pavillons und Parkbänken. Dem Besucher öffnen sich reizvolle und überraschende Blickachsen.

Mit vielen Freizeitangeboten (Radfahren, Rudern, Reiten, Minigolf), dazu mehrere Kinderspielplätze und einem Tiergehege wird Bürgern und Besuchern ganzjährig gedient. Hinzu kommen in den Sommermonaten zahlreiche Veranstaltungen.