Besucher Worpswedes finden das historische Wohn- und Atelierhaus des Malers Heinrich Vogeler am östlichen Rand des Ortes. Als Mitbegründer der Worpsweder Malerkolonie kaufte Vogeler das Anwesen 1895 und gestaltete Haus und Garten in vier Bauphasen bis 1908 zum klassisch-eleganten Künstlerwohnsitz um.

Die verwilderte Wiese zu Füßen des Ostgiebels verwandelte er in ein planmäßiges Gefüge aus Wegen und Beeten. Der Treppenabgang, der zentrale Weg, am Ende und in der Mitte die erhöhte, mit Rosen umrahmte Laube mit Blick auf das malerische Gebäude, zwei Teiche unterhalb der Auffahrt: Das sind die wichtigsten und erlebenswerten Akzente, umgeben von alten Baumbeständen an einer nach Osten ausgerichteten Hanglage.

Mit Gründung der Barkenhoff-Stiftung Worpswede im Jahre 1981 wurde die Gartenanlage nach den Gemälden Vogelers und mündlichen Überlieferungen in großen Teilen wiederhergestellt.