Im Frühjahr 2002 jährte sich zum 200. Male der Beschluss des Bremer Senats zur Entfestigung Bremens. Es setzte sich die Idee des Christian Ludwig Bosse, Hofgärtner beim Herzog Christian Ludwig von Oldenburg, durch, eine „englische Anlage“ durch „Nachahmung einer schönen Natur“ zu schaffen. In den darauf folgenden Jahren wurden abschnittsweise die ehemaligen Befestigungsanlagen (Bastionen) umgewandelt.

Es entstanden durch Ausfüllen der Flanken und Spitzen sich natürlich krümmende Flussufer. Durch Bodenmodellierungen wurde der vormals militärisch genutzte Wall in eine sanfte Hügellandschaft verwandelt. Auch heute noch öffnen sich lange Sichtbahnen in Längsrichtung über den Stadtgraben und erlauben malerische Ausblicke auf historische Bauten.

Der Wert und die Bedeutung der Wallanlagen, der ältesten Grünanlage Bremens, wurden früh erkannt und daher Maßnahmen ergriffen, sie städteplanerisch in das Gesamtbild einzubeziehen und möglichst ohne große Geländeverluste zu erhalten.

Die 90 ha große Parkanlage unmittelbar im Stadtzentrum, einst finster drohende Abwehr, heute durchlässig und erlebbar für Menschen von nah und fern!